Im Gespräch mit ...
Annais Linnemann

Linnemann, AnaisAnais Linnemann begann nach dem Bachelorstudium der Erziehungswissenschaften mit der Ausbildung zur Immobilienkauffrau beim Volks- Bau- und Sparverein. Sie ist dort im Bereich Rechnungswesen mit den Schwerpunkten Betriebskosten, Darlehen und Finanzierung tätig. 2018 wurde Sie als jahrgangsbeste Auszubildende ausgezeichnet.

VdWaktuell: Was haben Sie damals gedacht als Sie erfahren haben, dass Sie vom VdW südwest und dem EBZ als Jahrgangsbeste geehrt werden? Hat Sie diese Auszeichnung motiviert?

Linnemann: Ich wusste gar nicht, dass mein Ausbildungsbetrieb mich für diese Auszeichnung angemeldet hatte. Erst als klar war, dass ich eine der drei Jahrgangsbesten bin, hat man mir davon erzählt. Ich war daher sehr überrascht und habe mich natürlich darüber gefreut. Mir ist bewusst geworden, dass ich stolz auf mich sein kann. Die Auszeichnung hat mich definitiv motiviert, denn kurz danach habe ich den Fernlehrgang zur Geprüften Immobilienfachwirtin bei der EBZ Akademie begonnen.

VdWaktuell: An welchen Moment in Ihrer Ausbildung erinnern Sie sich heute noch gerne?

Linnemann: Ich erinnere mich an die komplette Ausbildungszeit gerne zurück. Ich habe mich im Ausbildungsbetrieb direkt wohl gefühlt und schnell gemerkt, dass ich in der Branche angekommen bin, in der ich sein möchte. Dafür bin ich meinem Ausbildungsbetrieb sehr dankbar.

VdWaktuell: Was mögen Sie an Ihrem Job besonders?

Linnemann: Nach der Ausbildung habe ich in meinem ehemaligen Ausbildungsbetrieb eine Festanstellung bekommen. Hier arbeite ich jetzt seit etwas über 2 Jahren im Rechnungswesen mit Schwerpunkt Finanzierung. Mir gefällt dabei, dass ich jeden Tag Neues lerne. Mit meiner Arbeit leiste ich einen Beitrag dazu, dass Neubauprojekte oder Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt werden können.
Wenn man anschließend die fertiggestellten Objekte und die glücklichen Mieter sieht, hat sich die Arbeit gelohnt.

VdWaktuell: Sind Sie heute da, wo Sie hinwollten?

Linnemann: Um ehrlich zu sein, wäre der Bereich Finanzierung zu der Zeit nicht unbedingt meine erste Wahl gewesen. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich diese Möglichkeit bekommen habe, da ich hier unheimlich viel lernen darf. Ich denke, man sollte immer offen für Neues sein. Ich bin gespannt, was die Zukunft bringt.

und Ausbilder Mario Bommersheim


Mario Bommersheim ist Gruppenleiter Rechnungswesen und Ausbilder beim Volks- Bau- und Sparverein Frankfurt am Main eG

VdWaktuell: Warum bilden Sie Ihre Fachkräfte selber aus? Wie erleben Sie die Arbeit mit den Auszubildenden?

Bommersheim: Heutzutage bilden gut ausgebildete Fachkräfte das Rückgrat eines jeden Unternehmens. Was liegt da näher, als die Fachkompetenzen im Unternehmen dahingehend zu nutzen, junge Menschen zu fordern und zu fördern, damit aus ihnen selber die Fachkräfte werden, die man sich wünscht?

VdWaktuell: Wie erleben Sie die Arbeit mit den Auszubildenden?

Bommersheim: Die Arbeit als Ausbilder macht mir sehr viel Spaß. Es macht Freude, sie im Bewerbungsgespräch kennenzulernen und dann über die 2,5 Jahre der Berufsausbildung zu erleben, wie sie sich weiterentwickeln und ihr Potential ausschöpfen. Da es immer das Ziel sein sollte, Auszubildende zu übernehmen, ist es natürlich auch eine schöne Aufgabe, die VBS-Mitarbeiter der Zukunft auf ihren Einsatz vorzubereiten. Besonders wichtig finde ich Offenheit und Neugier verbunden mit Leistungsbereitschaft. Offenheit vereinfacht es, mit den Kollegen und dem Ausbilder gut in Kontakt zu kommen. Neugier führt zu vielen Fragen und erleichtert den Lernprozess. Und Motivation und Leistungsbereitschaft braucht eigentlich jeder, der das anspruchsvolle Ziel.


Das

Müller, Fee | ©manjit jariIhre Ansprechpartnerin
Fee Kaiser


Referentin Verbandskommunikation, Pressesprecherin
Telefon: 069 97065-301
fee.kaiser@vdwsuedwest.de