An zwei aufeinanderfolgenden Tagen fand am 17. und 18. Juni 2020 der Fachausschuss für Recht statt. Erstmals in der Verbandsgeschichte als Videokonferenz. Der über die zwei Tage aufgeteilte Teilnehmerkreis des Fachausschusses für Recht nutzte die Gelegenheit zum gewohnten Erfahrungsaustausch zu aktuellen rechtlichen Fragestellungen.
Die Vorsitzende des Fachausschusses, Andrea Urban, leitete die beiden Sitzungen. Nur nicht wie gewohnt in Präsenz, sondern virtuell, denn die Teilnehmer tagten über Videokonferenz. Neue Pfade, COVID-19 macht es möglich.
Der Austausch unter den Teilnehmern war lebhaft, keine Spur von Berührungsängsten mit der digitalen Welt. Die diskutierten Rechtsthemen zeigten, dass in den vergangenen Monaten nicht ausschließlich der Umgang mit Corona die Mitgliedsunternehmen beschäftigt hat, wenngleich es das wohl dominierende Thema war. Denn in kürzester Zeit stellte COVID-19 alle Lebensbereiche auf den Kopf. Es galt sich in der alltäglichen Praxis auf Neuerungen, unter anderem im Miet-, Genossenschafts- und Gesellschafts- sowie Arbeitsrecht, einzustellen. Die Teilnehmer diskutierten miteinander den jeweiligen Umgang mit coronabedingt säumigen Mietern, wobei sich zeigte, dass einhelliger Konsens darüber bestand, dass mit den Mietern immer eine einvernehmliche Lösung angestrebt wird. Es wurde von Stundungs- und Ratenzahlungsvereinbarungen berichtet, die Zahlungsrückstände auf fällige Mieten regeln. Zudem berichteten die Teilnehmer, dass zunehmend auch Telearbeit zum Alltag in den Unternehmen geworden ist und Sitzungen virtuell abgehalten werden.
Die nächste Sitzung des Fachausschusses für Recht des VdW südwest ist als gemeinsame Sitzung mit dem Arbeitskreis für Recht des VdW Rheinlad-Westfalen am 4. November 2020 angedacht. Diese war ursprünglich bereits für Juni 2020 geplant, musste aber verschoben werden.
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