Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt
„Einer der ersten grünen Schuldscheine eines Wohnungsunternehmens“


Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen für Nachhaltigkeit: Der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte I Wohnstadt ist mit ihrer ersten grünen Transaktion aus Schuldschein und Namensschuldverschreibungen eine erfolgreiche Premiere am Kapitalmarkt gelungen. Das Emissionsvolumen der mehrfach überzeichneten Transaktion mit den Laufzeiten 10, 15 und 20 Jahre beläuft sich auf 80 Millionen Euro.

NH Grüne Schuldscheine © UGNHWSBei einem grünen Schuldschein muss der Schuldner nachweisen, dass er das Geld nutzt, um nachhaltige Projekte zu fördern. Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte I Wohnstadt wird die Mittel einsetzen, um damit ihren Wohnungsbestand energetisch zu modernisieren. In einer Vereinbarung mit dem Land Hessen hat sich die größte Wohnungsgesellschaft des Bundeslands verpflichtet, bis 2050 ihren Gebäudebestand klimaneutral zu entwickeln. Ergänzt wurde die grüne Finanzierung durch die Emission klassischer Namensschuldverschreibungen mit Laufzeiten bis 30 Jahre. Insgesamt gelang es der Nassauischen Heimstätte, ein Gesamtvolumen von 180 Millionen Euro am Kapitalmarkt zu platzieren.

Der Leitende Geschäftsführer der Nassauischen Heimstätte, Dr. Thomas Hain, freut sich über die geglückte Premiere: „Wir sind eines der ersten Wohnungswirt-schaftsunternehmen, die es geschafft haben, einen grünen Schuldschein zu platzieren. Diese Vorreiterrolle zeigt, dass wir auf einem guten Weg in ein klimaneut-rales 2050 sind.“

Das Kapitalmarktdebüt der Nassauischen Heimstätte wurde von der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen arrangiert. Für Andreas Petrie, Leiter des Corporate Schuldscheingeschäfts der Helaba, bedeutet die erfolgreiche, komplett über die elektronische Schuldscheinplattform vc trade arrangierte und abgewickelte Transaktion einen weiteren Meilenstein in der Evolution des Schuldscheinmark-tes: „Die anstehenden Investitionen kommunaler und öffentlicher Wohnungsbauunternehmen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und zur klimapolitisch notwendigen Sanierung des Wohnungsbestands eignen sich optimal für grüne und soziale Schuldscheinfinanzierungen.“


Foto: Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte I Wohnstadt plant bis 2050 ihren Gebäudebestand klimaneutral zu entwickeln. Die aus den 1950er Jahren stammende Adolf-Miersch-Siedlung in Frankfurt wurde bereits modernisiert und erhielt dafür als erstes Quartier in Hessen ein Gold-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ©: Marc Strohfeldt.