Wohnbau Mainz
Kinderreiche Familien: Wohnungswirtschaft gefragt


Kinderreiche Familien © Gerd SchreinerIn angespannten Wohnungsmärkten konkurrieren viele Wohnungssuchende. Kinderreiche Familien haben dabei meist schlechte Aussichten. Am 27. August 2019 trafen sich GdW-Präsident Axel Gedaschko und GdW-Hauptgeschäftsführerin Ingeborg Esser in Mainz mit dem Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V., um die Situation zu bewerten.

Im Fokus standen dabei die besonderen Bedürfnisse kinderreicher Familien beim Thema Wohnen – insbesondere im Hinblick auf den Mietwohnungsbau. Dr. Elisabeth Müller, Vorsitzende des Verbands, sowie Gerd Schreiner, Vorsitzender des Landesverbands Rheinland-Pfalz, betonten, wie schwer es Familien mit mehr als zwei Kinder haben, in Ballungszentren eine große und bezahlbare Wohnung zu finden.

Gastgeber an diesem Tag war die Wohnbau Mainz GmbH. Das kommunale Wohnungsunternehmen verfügt über mehr als 10.400 Wohnungen in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt. Die Nachfrage nach größeren Wohnungen nehme auch in Mainz zu, so die beiden Wohnbau-Geschäftsführer Thomas Will und Franz Ringhoffer. Dort, wo es möglich sei, würde man kleinere Wohnungen zusammenlegen, um Wohnungen mit vier oder fünf Zimmern zu schaffen.

GdW-Präsident Axel Gedaschko betonte, es handele sich hier um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nicht allein auf Stadt- oder Landesebene gelöst werden könne. Um konkrete Verbesserungen für kinderreiche Familien zur erreichen, sei es wichtig, zuerst ausreichendes Zahlenmaterial zu erheben und Bedarfe abzuklären. Wenn diese „Hausaufgaben“ erledigt sind, wollen sich GdW und der Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V. zu einem weiteren Gespräch treffen und über mögliche Maßnahmen diskutieren.

Foto: Maik Borowski (Wohnbau Mainz), Franz Ringhoffer (Geschäftsführer, Wohnbau Mainz), Axel Gedaschko (Präsident GdW), Ingeborg Esser (Hauptgeschäftsführerin GdW), Thomas Will (Geschäftsführer Wohnbau Mainz), Katrin Marsteller (Verband kinderreicher Familien Rheinland-Pfalz), Elisabeth Müller (Verband kinderreicher Familien Deutschland), Gerd Schreiner (Verband kinderreicher Familien Rheinland-Pfalz) und Mirko Schwarz (vlnr). © Gerd Schreiner